Die Entwicklungs- und Lerntherapie nach PäPKi® steht für ein ganzheitliches Förderkonzept, bei dem die Tätigkeitsfelder von Pädagogen und Medizinern näher zusammenrücken, um eine bestmögliche Förderung des Kindes zu bewirken. Je jünger ein Kind ist, desto geringer sind häufig die Hinweise auf eine Entwicklungsauffälligkeit. Erst später, wenn das Kind schon in den Kindergarten oder in die Schule geht und sich mit anderen Kindern und mit Lerninhalten auseinander zu setzen hat, fällt auf, dass das ein oder andere Kind im sozialen Umgang oder auch im Lernverhalten Auffälligkeiten aufweist, die dann zu einem großen Problem werden können.

Jedes Kind hat seine Eigenheiten und weist kleine Abweichungen auf von dem im Lehrbuch stehenden „normalen“ Entwicklungsprozess. Es gibt jedoch besondere Muster und Abweichungen, die ein Kind nicht einfach so überwinden kann, so dass der eingeschlagene Entwicklungsweg des Kindes eher in einer Sackgasse endet oder verschiedene Reifungsprozesse nicht vollständig durchlaufen werden. Dies kann später z.B. Auswirkungen haben auf die Feinmotorik der Hände, die Steuerung der Augen oder auch auf die Koordination der ganzkörperlichen Bewegungen. Auch das Gefühlsleben kann beeinträchtigt sein.

 Gerade wenn Säuglinge ständig durch anhaltendes Schreien oder durch ständige Unruhe zum Ausdruck bringen, dass sie unzufrieden sind, kommt man als betroffene Mutter, Vater oder auch als Hebamme schnell an die eigenen Grenzen. Gerne möchte man dem/den Betroffenen helfen, aber häufig ist der Weg sehr verborgen, den man zur Verbesserung der Lage gehen müsste.

Es ist ein geschultes Auge und eine gute Portion Wissen notwendig zu entscheiden, ob schon in den ersten Lebensmonaten Hinweise vorhanden sind für Auffälligkeiten, die eine gezielte und säuglingsgerechte Förderung im häuslichen Rahmen notwendig machen, damit die gegenwärtige Kommunikation zwischen Eltern und Kind wieder hergestellt und das Kind nicht zu einem möglichen späteren „Kandidaten für Schwierigkeiten“ wird.

Der Fokus der PäPKi Therapie ist daher auf die körperliche Reifung und Entwicklung des Kindes gerichtet. Die Diagnose und das Beheben von neuromotorischen Aufrichtungsdefiziten sind ein Schwerpunkt der Therapie. Im Mittelpunkt der Förderung steht das nachträgliche Trainieren des Aufrichtungsprozesses in Form von gymnastischen Bodenübungen, welches unter elterlicher Aufsicht zu Hause stattfindet. Die aktive Mitarbeit der Eltern ist daher eine Grundvoraussetzung für den Therapieerfolg (nach Dr. Wibke Bein-Wierzbinski, www.paepki.de).

Wenn Sie  mehr Informationen zum Thema brauchen und wissen möchten wie Behandlungen ablaufen dann melden Sie sich bei Gunhild Schmidt 0171/3864823